Winkelfehlsichtigkeit
Wir Menschen sind aufgrund unserer beiden Augen in der Lage räumlich zu sehen. Aufgrund der Ausrichtung beider Augen in einem bestimmten Winkel zueinander sehen wir unsere Umwelt „Einfach“ (nicht doppelt) und im Idealfall räumlich.
Bei einer Winkelfehlsichtigkeit sind die Winkel zwischen rechtem und linkem Auge aus dem Gleichgewicht. Dies kann zu Doppelbildern führen.
Um nicht doppelt zu sehen lässt sich unser Hirn einiges einfallen. Durch Muskelkraft, Lernfähigkeit und Kompensation verschwindet zwar meistens das Doppeltsehen, aber es können andere Symptome auftreten:
Kopfschmerzen
Augenbrennen
Lichtempfindlichkeit
schnelle Ermüdung
Nacken/Schulter/Rückenbeschwerden
Probleme bei Wechsel Nah/Fernsehen Lese/Schreibschwierigkeiten (ist oft bei Kindern zu beobachten)
Koordinationsprobleme z.B. einen Ball fangen / etwas einschenken / Abstände einschätzen
Der Grad der Winkelfehlsichtigkeit lässt sich messen und mit Prismen in Brillengläsern korrigieren.
Übrigens: Wer ein wenig zu tief ins Glas geschaut hat, sieht nur doppelt, wenn auch eine Winkelfehlsichtigkeit vorliegt 😉.